Aus der Welt der Blogs: PayPerPost
Telepolis berichtet von einem neuen Business-Modell in der Blogosphere: PayPerPost will Bloggern Geld dafür bezahlen, wenn sie Produkte oder Firmen in ihren Posts erwähnen - so wie jetzt hier gerade Telepolis und PayPerPost, nur dass ich dafür leider kein Geld kriege.
Die Absicht: das vertrauenswürdige Image von persönlich betreuten Blogs nutzen, um Werbung gezielt an den Mann und die Frau zu bringen (statt der üblichen Banner-Klick-Werbung à la AdSense von Google mit der ganzen Click-Fraud-Problematik).
Die (befürchtete) Folge: In Zukunft steht jeder Blog, der Produkte oder Firmen nennt, unter dem Verdacht, dafür Geld zu nehmen. Denn auch ein Verriss oder beissende Kritik kann, wie schon oft bewiesen, durchaus einen positiven Werbeeffekt haben in einem Umfeld, in dem Aufmerksamkeit das rare Gut ist.
Bedeutet das das Aus für die Blogs? Denn in der Tat: Ein seltsamer Gedanke, dass ich mich beispielweise von Google für mein Blog-Einträge bezahlen lasse (mit Wikipedia hingegen liesse sich wohl nicht viel Geld verdienen). Jeder Hinweis auf ein kommerzielles Produkt will da gut bedacht sein.
Und wenn wir das noch aus geschichtswissenschaftlicher Warte anschauen und Blogs als Quellen betrachten: wie sind diese möglichen Verbindungen und Abhängigkeiten zu berücksichtigen, bzw. überhaupt zu eruieren?
Übersicht: Aus der Welt der Blogs
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